Ankündigungen - Extern
Wenn Ihr eine Skitour planen möchtet und es euch interessiert, dann schaut doch mal auf
Das ist eine Planungshilfe für Skitouren mit reichhaltigen Infos zu Lawinenkunde, Tipps für Einsteiger, Tourenplanung, aktuelle Risiko- und Gefahrenkarten usw.
Nachdem die aktuelle Situation der Corona-Pandemie keine wirklichen Planungen zulässt, werden alle Aktionen der Gruppe momentan unter Vorbehalt angeboten. Ob ein Treffen auf den Stammtischen oder die Durchführung einer Tour möglich ist und unter welchen Vorkehrungen, kann leider nur kurzfristig entschieden werden.
Teilnehmer: Markus Korn (DAV-Fürth), Hermann Plank, Christian Schlegel, Werner Schmidt
Anreise: Do, 4.4.2019-15:00 nach Elbigenalp. Übernachtung in Privatunterkunft
Freitag, 5.4.2019: Skitour zum Elmer Muttekopf, 2350 m
Aufstieg: Von der Straße von Stanzach-Namlos, kurz bevor die Straße den Karbach überquert, 1156 m, zunächst durch einen lichten Wald und danach im Schafkar bis zu einem Plateau auf ca. 1900 m. Von hier nach rechts (W) zum steilen O-Hang des Muttekopfs und über diesen zum Gipfel.
1200 Hm, 3½/4 Stunden.
Abfahrt: Entlang des Aufstiegs; im den oberen 2/3 guten Firn, im unteren Drittel teilweise stumpf.
Samstag, 6.4.2019: Skitour zur Feuer-Spitze, 2852 m
Aufstieg: Von Kaisers, 1500 m, in SSO-Richtung durchs Kaisertal bis zur Kaiseralpe und weiter im Kaisertal und in NO drehende Richtung über ein kurze steilere Stufe bis auf ca. 2200 m. Von hier zunächst weiter in NO-Richtung bis man auf ca. 2500 m nach O zu dem nach oben immer steiler werdenden Hang, über den wir die letzten 30 Hm (Schlüsselstelle) zu Fuß bei 2700 m das große Plateau südlich der Feuerspitze erreichten. Über dieses Plateau in moderater Steigung zum Gipfel.
1350 Hm, 4½ Stunden.
Abfahrt: Entlang des Aufstiegs; Super-Firn von oben bis zur Kaiseralpe.
Sonntag, 7.4.2019: Skitour zur Kogelseespitze, 2647 m
Aufstieg: Von Boden, 1356 m, durch das Angerletal zur Hanauer Hütte, 1920 m. Weiter in SO-Richtung über Mulden, Kuppen, Flachstücke und den steilen NO-Hang zum Gufelseejoch, 2375 m. Von hier die Ski über ein paar apere Stellen tragend zum schönen SO-Hang und über diesen zum Gipfel.
1300 Hm, 4 Stunden.
Abfahrt: Vom Gipfel direkt in den sehr steilen (40°) O-Hang und ab den Parzinnseen entlang des Aufstiegs; Super-Firn bis hinunter zur Talstation der Materialseilbahn zur Hanauer Hütte.
Bericht: Hermann Plank
Genießen, was es zu genießen gab. Dazu sind am Freitag, den 17.3.2017 Karin, Andrea und Rudi von der Skitourengruppe und unser Ideengeber Hartmut, Gundula, Karin, Andrea, Herbert, Rudi und Ralph von der Outdoorgruppe Richtung Brenner losgefahren, macht insgesamt sieben Tourengeher auf dem Weg in den großen Genuss.
Die Wettervorhersage hatte nichts Großartiges vorhergesagt, doch gebucht ist gebucht. Hartmut hatte die gute Idee, für alle einen Bus zu mieten, sodass wir gemeinsam und recht umweltbewusst unterwegs sein konnten. Wir hatten uns in der gemütlichen Pension in Navis rasch auf unser Tourenziel für den Samstag geeinigt: Die Hohe Warte sollte unser Ziel der Genüsse sein.
Bei Lawinenstufe 2 starteten wir im Ort Navis bei gerade noch genügend Schnee und fünf Grad plus. Dank Herberts GPS war die Routenfindung beim Aufstieg kein Thema. Etwa 150 Höhenmeter unter dem Gipfel fing es an mit Schnee; am Gipfel erwartete uns starker Wind, Schnee und White Out: Wir beeilten uns, dass wir wieder tiefer und damit in den Regen kamen. Der Schnee war ganz brauchbar. 1100 Höhenmeter wieder runter, die letzten Meter trugen wir die Skier.
Nach einer Nacht voll Regen entschieden wir uns am Sonntag für das Tourengehen auf Piste in Seefeld. Man will ja schließlich dem Wetter trotzen. Ohne großartige Erwartungen wurden wir dann belohnt mit einer fast leeren Piste, Sonne und Genießerblick auf die umliegende Bergwelt, besonders die Hohe Munde. Ein wenig Tourenfeeling kam auf, als schließlich einer Spur durchs "wilde Gelände" folgten. Bei der Abfahrt auf leerer Piste konnten wir den Radius, den die Skier hergaben, ausfahren und es richtig schön laufen lassen. Schlusseinkehr mit Abschlussbesprechung in Eschenlohe draußen in der Sonne und ratz fatz ohne Stau zurück in Erlangen.
Und das Genüssliche daran? Wir hatten ein schönes Outdoor-Skitour-Miteinander und einen Gipfel bei insgesamt doch passablen Bedingungen. Wir schätzten die Sonntagssonne mit prachtvoller Sicht und die leichte Pistenabfahrt nach Seefeld hinunter. Schließlich schätzten wir uns glücklich, trotz der Wettervorhersage doch viel Berg erlebt zu haben. Andere sind statt dessen in Erlangen geblieben. Wir waren alle zufrieden, jeder und jede mit einem individuellen Genusserlebnis.
Herzlichen Dank an Hartmut für die Idee und die Organisation.
Andrea
Gipfelglück und Abfahrtsjuchzen und Kaiserschmarrn bei Sonne satt. Das und viel viel mehr haben Neune unserer Skitourengruppe vom 27.-29. Januar in den Tuxer Alpen mit der Rastkogelhütte als Stützpunkt erlebt: Wem noch nicht ausschweifend von unserer Glückstour vorgeschwärmt worden ist, kann unser Wochenende hier durch einige Eindrücke und Daten ein wenig nachvollziehen.
In zwei Gruppen sind wir bei strahlendem Sonnenschein von Erlangen Richtung Tirol unterwegs gewesen mit der obligatorischen Kaffeepause - Ihr wisst schon wo. Die ersten drei genossen die weiße Bergwelt bereits beim 500-Meter-Höhenaufstieg zur Hütte, die sechs weiteren erreichten die Rastkogelhütte unterm Sternenhimmel. Alle waren wir gleichermaßen von der gemütlichen Hütte mit den lieben Wirtsleuten Kathleen und Steffen angetan: Leckerstes Essen, Panoramablick, ruhige Zimmer mit warmen Decken, gut durchdachte Abläufe.
Am Samstag entschieden wir uns, bei Lawinenstufe 2, auf den Rastkogel zu steigen: 12 km, 1085 Höhenmeter, Skidepot, perfektes Gipfelglück auf 2762 Metern: Rundumblick auf weißen Zauber, sonnenbeschienen, so warm, dass wir lange nicht weiter wollten. Ein Einheimischer gab unserem Ideengeber Max den Tipp zu einer anderen Abfahrt, als der Aufstiegsroute. Bisweilen spannend also, zu erkunden, wo es überhaupt ein Hinunter geben könnte; eine Abfahrt voller Juchzen. "Wie schön, dass wir unsere Skigruppe haben", meinte Uwe strahelnd beim Anfellen. Noch 280 Höhenmeter Gegenanstieg zur Hütte als Abschluss einer ca. siebenstündigen fantastischen Tour.
Am Sonntag gab´s einen Sonntagsspaziergang zum nahegelegenen Rosskopf hoch: 780 Höhenmeter, 9 Kilometer. Nach der Gipfelrast haben wir weiter unten nach einer eher schneearmen Abfahrt noch ausgiebig die Sonne genossen. Vor dem Abschlussgegenanstieg gab´s spontan noch wundervolle 100 Höhenmeter Abfahrt im Firn. Auf der Terrasse der Hütte beschlossen wir unsere Gemeinschaftstour bei Kaiserschmarrn und Apfelstrudel, bevor wir gegen 15.00 Uhr wieder Richtung Franken unterwegs waren.
Die Neune, das sind Heike, Siggi, Andrea, Jürgen, Markus, Ideengeber Max, Michael, Rudi N., Uwe: eine sehr angenehme und homogene Gruppe in vielerlei Hinsicht. Max, vielen Dank für die Idee und die Organisation. Rudi als Neuer in der Skitourengruppe hat sich sehr willkommen gefühlt. Sind wir alle froh, dass wir diese Gruppe haben!
Andrea
Willkommen bei der Skitourengruppe des DAV Erlangen.
Mittlerweile ist unsere Website eingerichtet und funktionsfähig. Damit ist absofort auch die Registrierung für Gruppenmitglieder freigegeben. Optimierungen und eine Überarbeitung des Layouts werden in den kommenden Wochen noch folgenden.
Viel Spaß bei der Verwendung wünscht die Administration :-)